Die besten Gravelbikes 2025: Unsere Auswahl der besten Velos für Offroad-Action mit Dropbars
Wir haben über 25 der besten Gravelbikes getestet und bewertet - von Gravel-Racing bis Bikepacking-Abenteuer.
Veröffentlicht vor 1 Tag
Die besten Gravelbikes 2025: Unsere Auswahl der besten Velos für Offroad-Action mit Dropbars
Die besten Gravelbikes decken ein breites Spektrum an Einsatzzwecken ab, teilen aber einige zentrale Eigenschaften: breite Reifen, stabile Geometrie und eine grosse Übersetzungsbandbreite für Offroad-Tauglichkeit bei zugleich gutem Tempo auf der Strasse.
Auch wenn viele Gravelbikes echte Allrounder sind, spaltet sich das Genre zunehmend auf: von schnellen Gravel-Race-Velos mit Rennvelo-ähnlicher Geschwindigkeit auf Schotterwegen bis zu Bikes, die sich mit Gepäck über mehrere Tage fernab der Zivilisation bewegen lassen.
Nach umfangreichen Fahrten auf Graveltrails, Singletrails und Strasse ist der Top-Tipp das Canyon Grail CF SLX 8. Daneben gibt es zahlreiche weitere starke Optionen – hier ist die Auswahl der besten Gravelbikes, egal, welcher Gravel-Typ du bist. (Die Gravelbikes in diesem Guide können von Frauen und Männern gefahren werden.)
Lies weiter für die Auswahl der besten Gravelbikes – oder scrolle nach unten zum Ratgeber mit Gravelbike-Typen, Technik und Kaufberatung.
Die besten Gravel-Velos: Kurzübersicht
Bestes Gravelbike
1. Canyon Grail CF SLX 8 AXS
Das Canyon Grail ist ein ultraschnelles Race-Gravelbike; die stimmige Geometrie sorgt aber auch ausserhalb von Rennen für eine überzeugende Fahrt – ob im Rennen oder beim Spass im lokalen Wald.
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Bestes Gravel-Race-bike
2. Ridley ASTR RS
Das Ridley ASTR RS verbindet sportliche Geometrie, grosse Reifenfreiheit und aerodynamische Optimierungen – in unseren Augen eine Blaupause für künftige Gravel-Race-Velos.
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Bestes leichtes Gravelbike
3. Specialized S-Works Crux
Das S-Works Crux mit SRAM Red wiegt 7,25 kg – leichter als viele Rennvelos im Peloton. Für ein Gravelbike beeindruckend.
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Bestes Adventure-Gravelbike
4. Canyon Grizl ESC
Das Canyon Grizl ESC ist ein vielseitiges Gravelbike für Abenteuer mit unzähligen Bikepacking-Montagepunkten und Komfort im Fokus. Kein reines Sprinter-Velo – vielmehr auf Adventure ausgerichtet.
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Bestes Budget-Gravelbike
5. Ribble Gravel SL
Sehr gut ausgestattetes, preislich attraktives Carbon-Gravelbike, das in der Mitte des Gravel-Spektrums sitzt – weder nur Race noch nur Adventure.
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Bestes Gravelbike für sehr grobes Terrain
6. Lauf Seigla Ultimate
Grosse 57-mm-Reifenfreiheit und Federung machen das Seigla auf Terrain fähig, an dem viele andere Gravelbikes kapitulieren.
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Die besten Gravelbikes auf dem Markt
Bestes Gravelbike insgesamt
(Bildnachweis: Tom Wieckowski)
1. Canyon Grail CF SLX 8 AXS
Leistungsstark und schnell, mit internem Stauraum.
Verfügbare Grössen: 2XS-2XL | Reifenfreiheit: 700x42 mm | Gruppenschaltung: SRAM Force XPLR AXS | Räder: Zipp 303 Firecrest | Gewicht: 8,2 kg
Rassige Geometrie mit Option für Auflieger
Interner Rahmenstauraum
Kompatibel mit 52/36-Kurbel
Einige proprietäre Features; One-Piece-Lenker passt nicht allen
Die 2023er-Überarbeitung hat das Grail vom Allrounder zum deutlich rennorientierteren Gravelbike gemacht (bei 45 km/h 9,1 W schneller als das Original). Aero-Rohrformen vom Ultimate, konventionellerer Lenker (abfallend vom Vorbau zu den Hoods), längerer Reach und Option für Auflieger. Neu sind interner Stauraum und Fidlock-Magnetaufnahmen für Rahmentasche und Oberrohrtasche. Die Reifenfreiheit stieg leicht auf 42 mm. Es gibt drei Grail-Baureihen; diese Version ist die mittlere CF SLX. Schau dir unser vollständiges Angebot an Canyon Gravel Bikes an.
Bestes Gravel-Race-Bike
(Bildnachweis: Josh Croxton)
2. Ridley ASTR RS
Das beste schnelle Gravelbike für alle, die Wert auf volle Rennperformance legen.
Verfügbare Grössen: XS-XL | Reifenfreiheit: 700x53 mm (47 mm bei einem 2x Setup) | Gruppenschaltung: SRAM Red XPLR AXS | Räder: DT Swiss GRC 1400 | Gewicht: 7,9 kg
Sehr breite Reifenfreiheit
Schlanker Cockpit-Aufbau
Wettbewerbsfähiges Gewicht
Starke Ausstattung
Schmale Räder passen nicht zu allen Einsätzen
Pressfit-Tretlager schreckt manche ab
Die Kombination aus aerodynamischem Rahmen, schmalem Lenker, grosser Reifenfreiheit, niedrigem Gewicht und Geometrie mit langem Radstand und aggressiver Sitzposition. Rahmengewicht (unlackiert) ca. 890 g; Komplett 7,9 kg mit 50-mm-Reifen. Details: 36-cm-Lenker fördern Aero-Position auf der Ebene; passende Apidura-Taschen bringen laut Hersteller bis zu 2,6 W bei 36 km/h. In Rennen zeigte sich das Velo schnell, präzise im Handling und komfortabel – leicht am Berg, sicher und agil bergab.
Verfügbare Grössen: 49-61 cm | Reifenfreiheit: 700x50 mm, 650bx2.1" | Gruppenschaltung: SRAM Red XPLR AXS | Räder: Roval Terra CLX | Gewicht: 7,25 kg
7,25 kg
Sehr schnell off- und on-road
Nicht integrierte Leitungen
Sehr hoher Preis
Das aktuelle Crux überträgt Leichtbau-Know-how vom Aethos in den Gravel-Bereich. 700c × 47 mm bzw. 650b × 2,1" Reifenfreiheit erlaubt breites Gummi; Geometrie für mehr Stabilität angepasst. Externe Leitungen am Frontend, zweiteiliger Lenker/Vorbau. Auf glatterem Schotter enorm schnell; bergig spielen das tiefe Gewicht und die hohe Seitensteifigkeit ihre Trümpfe aus.
Ein unglaublich vielseitiges Allround-Gravelbike, das obendrein auch noch gut aussieht.
Verfügbare Grössen: 2XS-2XL | Reifenfreiheit: 700x54 mm | Gruppenschaltung: Shimano GRX RD-RX822 | Räder: DT Swiss GR 1600 | Gewicht: 9,72 kg
Extrem vielseitig
Sehr stimmige Geometrie
Sieht fantastisch aus
Schutzblech-Mounts sind Canyon-spezifisch
Das Grizl ist Canyons „Go-everywhere"-Interpretation – mehr robustes Explorer-Velo als Leichtbau-Racer. Nach dem Update: flacher, höher, länger – stabil und komfortabel auf langen Strecken. Viele Montagepunkte, inkl. Anything-Mounts an der Gabel (bis 3 kg pro Seite). Hinweis: Schutzblechaufnahmen nur für Canyon-Fender. Schau dir unser vollständiges Angebot an Canyon Gravel Bikes an.
Bestes Budget-Gravelbike
(Bildnachweis: Josh Ross)
5. Ribble Gravel SL
Das preisgünstigste Gravelbike für Vielseitigkeit in allen Bereichen.
Verfügbare Grössen: XS-XL | Reifenfreiheit: 700x45 oder 650bx47 mm | Gruppenschaltung: SRAM Rival XPLR | Räder: Zipp 303 S | Gewicht: 9,44 kg
Vielseitiger Rahmen mit vielen Konfigurationen
Alle Montagepunkte, die du brauchst
Fahrgefühl eher gelassen als mitreissend
Das Gravel SL lässt sich stark konfigurieren. 2x-Optionen fehlen zwar (Front-Derailleur lässt sich aber montieren), dafür viele Ösen inkl. an der Gabel – auch gut als Winter-Rennvelo mit Schutzblechen. Schau dir unser vollständiges Angebot des Ribble Gravel SL an.
Bestes Gravelbike für extremes Terrain
(Bildnachweis: Will Jones)
6. Lauf Seigla Ultimate
Vibrationsdämpfendes Race-Gravelbike mit Blattfeder-Gabel.
Verfügbare Grössen: 51-58 cm | Reifenfreiheit: 700x57 mm | Gruppenschaltung: SRAM Rival XPLR / GX Eagle | Räder: 3T Discus 45|40 | Gewicht: 10 kg
Sehr gutes Preis-/Leistungs-Verhältnis
Stimmige Spezifikationen
Effektive, wartungsfreie Gabel
Enorme Reifenfreiheit
Viele benutzerfreundliche Details am Rahmen
Gabel-Optik polarisiert
„Moto“-Bremsverlegung kann Scheuerstellen begünstigen
Die Blattfeder-Gabel filtert feine Vibrationen sehr effektiv, ohne Geschwindigkeit einzubüssen. Durchdachte Ausstattung (u.a. Dämpfungs-Steuersatzlager, ergonomischer Lenker), externe Leitungen, runde Sattelstütze und Gewinde-Tretlager erleichtern den Alltag. Sehr stabil bergab, agil im Technischen.
Bestes Stahl-Gravelbike
(Bildnachweis: Will Jones)
7. Fairlight Secan 3
Hochwertiger Reynolds-Stahl mit beeindruckender Vielseitigkeit.
Verfügbare Grössen: 10, plus hohe und Standard-Rahmenoptionen | Reifenfreiheit: 700x53 mm | Gruppenschaltung: Konfigurierbar | Räder: Konfigurierbar | Gewicht: N/A
Hochwertiger, kundenspezifischer Stahlrahmen
Bis 650b × 2,4" Reifenfreiheit
Viele Grössenoptionen
Für Stahl konkurrenzfähig, gegenüber Carbon jedoch schwerer
Wartezeiten bei individuellen Wünschen
Kundenspezifische Fertigung mit vielen Details (z. B. dritte Flaschenhalter-Position ab grösseren Rahmengrössen, eigene Ausfallende). Die Version 3.0 bringt neu geformte Streben, neue Ausfallende, Carbon-Gabel und noch mehr Reifenfreiheit.
Bestes Titan-Gravelbike
(Bildnachweis: Josh Ross)
8. Moots Routt RSL
Top-Titan, hergestellt in den USA.
Verfügbare Grössen: 50-60 cm | Reifenfreiheit: 700x50 mm | Gruppenschaltung: SRAM XPLR | Räder: DT Swiss G 1800 Spline / ZIPP 303 XPLR | Gewicht: 8,62 kg
Überragende Rahmenqualität
Premium-Titanrohre, 3D-gedruckte Ausfallende
Legendäres Fahrgefühl
Nicht so leicht wie Carbon
Das RSL ist das rennorientierteste Moots-Gravel – mit Premium-Titan und fein abgestimmter Steifigkeits-/Komfort-Balance. 50-mm-Reifenfreiheit eröffnet grobe Wege, die Fahrqualität überzeugt trotz nicht minimalem Rahmengewicht.
Ausserdem eine Überlegung wert
(Bildnachweis: Orbea / Iván Arribas)
9. Orbea Terra M21eTEAM 1X
Sehr vielseitiges Gravelbike für schnelle Schotter- und Ausdauerfahrten.
Verfügbare Grössen: XS-XXL | Reifenfreiheit: 700x50 mm | Gruppenschaltung: SRAM Force XPLR AXS | Räder: Oquo Road Control RC30TEAM | Gewicht: N/A
Leichterer Rahmen
50-mm-Reifenfreiheit
Mehr Montagepunkte
Grösserer interner Stauraum
Komponenten- und Farb-Customizing
HB-GR10-Cockpit wirkt recht steif
Update mit stabilerer, komfortorientierter Geometrie, mehr Reifenfreiheit, Zusatz-Mounts und grösserem Down-Tube-Stauraum. Keine Gravel-Federung – Fokus auf Einfachheit, Geschwindigkeit und Alltagstauglichkeit. Erkunde unser volles Angebot an Orbea Gravel Bikes.
(Bild: Graham Cottingham) 10. Wilier Rave SLR ID2 Ein Aero-Gravelbike für aggressives Rennfahren.
Verfügbare Grössen: XS-XXL | Reifenfreiheit: 700x53 mm | Gruppenschaltung: SRAM Red XPLR AXS | Räder: Miche Graff 48 | Gewicht: 8,0 kg
Messerscharfes Handling
Steif und reaktiv
Leicht trotz tiefen Gravel-Felgen und 50-mm-Reifen
Grosszügige Reifenfreiheit
Auf sehr rauem Schotter etwas unruhig
Kein interner Stauraum
Deutlich rennfokussierter als das Vorgängermodell: steifer Rahmen, aero geformt, schmaler integrierter Lenker für tiefe Position und Tempo. 53-mm-Reifenfreiheit aber dafür keine Montagepunkte für viel Gepäck – ideal für kurze, schnelle Gravel-Einsätze.
Custom-profilierte 3Al/2.5V-Titanrohre liefern das typische federnde Titan-Gefühl. Bereits die Basis-Builds kommen mit kabelloser Schaltgruppe – Räder lassen sich beim Kauf upgraden.
(Bildnachweis: Trek)
12. Trek Checkpoint SL 6 AXS Gen 3
Ein mit IsoSpeed ausgestattetes Gravelbike, das zum Abenteuerbegleiter wird.
Verfügbare Grössen: 49-61 cm | Reifenfreiheit: 700x50 mm | Gruppenschaltung: SRAM Rival XPLR AXS | Räder: Bontrager Paradigm Comp 25 | Gewicht: 9,4 kg
IsoSpeed-Entkoppler für mehr Komfort
Grosser Rahmen-Stauraum
Viele Zubehör-Mounts
Endurance-Fokus passt nicht allen Speed-Fans
Keine vordere IsoSpeed-Technik
OCLV-Carbon, Endurance-Ausrichtung, viele Schutz- und Gepäck-Features. Gedroppte Kettenstreben für 50-mm-Reifenfreiheit, grosszügiger Down-Tube-Stauraum mit bewährtem Verschluss. Erkunde unser volles Angebot des Trek Checkpoint SL.
(Bildnachweis: Josh Ross)
13. Enve MOG
Das beste Gravel-Race-Bike mit echter Vielseitigkeit.
Verfügbare Grössen: 49-60 cm | Reifenfreiheit: 700x50 mm | Gruppenschaltung: Getestet mit Campagnolo Ekar | Räder: Getestet mit Enve G23 | Gewicht: N/A
Ösen für Bikepacking und Schutzbleche
Sechs Rahmengrössen, drei Gabel-Offsets
Integrierter Stauraum
Cargo-Mounts
T47-Tretlager
Farboption emotional nüchtern
Kein Komplettbike direkt von Enve (nur Rolling Chassis/Builds)
Für manche zu steif
Schnell genug für Rennen, aber mit allen Mounts, Stauraum im Unterrohr und Dropper-Option. Aero-optimiert für 42-mm-Reifen, bis 50 mm möglich. Als Rolling Chassis oder als Ekar-Build erhältlich.
(Bildnachweis: Will Jones)
14. 3T Extrema Italia
Riesige Reifenfreiheit für härtestes Terrain.
Verfügbare Grössen: 51-58 cm | Reifenfreiheit: 700x57 mm | Gruppenschaltung: SRAM Rival XPLR / GX Eagle | Räder: Getestet 3T Discus 45 40 | Gewicht: 10 kg
57-mm-Reifenfreiheit
„Monster-Truck“-Fähigkeiten off-road
Trotz voluminösem Design weiterhin aero beansprucht
Zielt auf lange Offroad-Adventure-Routen mit unbekannten Herausforderungen. Stabil bei schnellen Abfahrten, hält Tempo auf der Ebene; dank grosser Kassette bleiben auch steile Rampen im Sattel fahrbar. Sieh dir unsere gesamte Auswahl an 3T Bikes an
(Bildnachweis: Argonaut)
15. Argonaut GR3
Speziell angefertigtes schnelles Gravelbike
Verfügbare Grössen: Viele | Reifenfreiheit: 700x50 mm | Gruppenschaltung: Getestet mit Campagnolo Ekar | Räder: Getestet mit Zipp 303 Firecrest | Gewicht: 7,62 kg (getestet)
Komplett kundenspezifische Geometrie und Carbon-Layup
Sehr flacher Frontwinkel für stabile, schnelle Abfahrten
Kurze Kettenstreben für agiles Handling
Warteliste
Build-to-Rider: Geometrie und Layup auf Leistung, Gewicht und Stil zugeschnitten. Extrem kurze 415-mm-Kettenstreben trotz 50-mm-Reifenfreiheit (enge Toleranzen; Einschränkungen bei FD/PM-Pods). Sehr leicht; extrem stabil bergab, komfortables, fein abgestimmtes Carbon-Flex.
(Bildnachweis: Will Jones)
16. Genesis Croix de fer Ti
Mittelklasse-Gravel-Rahmenset aus Titan, das sich wie ein "Goldlöckchen" fährt
Langjährige All-Round-Ikone, nun klarer auf Gravel getrimmt: leicht längere und flachere Geometrie für mehr Sicherheit off-road, bleibt alltagstauglich auf der Strasse.
(Bildnachweis: Josh Ross)
17. BMC Kaius 01 One
Raffiniert integriertes Aero-Gravel-Rennvelo
Verfügbare Grössen: 47-61 cm | Reifenfreiheit: 700x44 mm | Gruppenschaltung: SRAM AXS Red XPLR | Räder: BMC CG 39 SL Carbon | Gewicht: N/A
Aero bis ins kleinste Detail
Stabile Geometrie
1x und 2x kompatibel
Schmale, komfortable Lenker
In Top-Spec begrenzte Cockpit-Verstellbarkeit
Pauline Ferrand-Prévot gewann die ersten UCI Gravel Worlds auf dem BMC Kaius – entsprechend rennfokussiert ist das Velo. 36-cm-Oberlenker (42 cm in den Drops), moderne Gravel-Geometrie; trotz Race-Ausrichtung genügend Komfort für lange Tage.
Robustes Alu-Chassis mit vielen Ösen (inkl. Top-Tube-Bag ab Werk). 700c serienmässig, 650b möglich; bis 45 mm Reifenfreiheit. Ideal für lange, beladene Touren. Schau dir unser vollständiges Angebot an Focus Gravel Bikes an.
(Bildnachweis: Basso)
19. Basso Palta II
Ein schnelles Gravelbike, das überraschend komfortabel ist.
Philosophie: „Speed macht alles besser" – das Palta fährt entsprechend lebhaft auf Schotter und Asphalt. Trotz Race-Fokus ausreichend nachgiebig, um Ermüdung auf langen Ritten zu senken.
Nicht gesehen, was du suchst?
Nicht fündig geworden? Folgende Velos lohnen sich ebenfalls anzusehen: Colnago C68 Gravel, Eddy Merckx Strasbourg, Specialized Diverge STR, Revel Rover, Guava Spot, Liv Devote.
Wie du das beste Gravelbike für deine Bedürfnisse auswählst
Welche Art von Gravel fährst du? Die meisten Velos funktionieren als Allrounder sehr gut, aber einige sind inzwischen spezialisierter. Wenn du Rennen fährst, achte auf einen Rahmen mit Aero-Features und eine performanceorientierte Sitzposition. Für Adventure-Touren sind eine entspanntere Sitzposition und Merkmale wichtig, die den Komfort erhöhen.
Welche Reifengrösse brauchst du? Reifen sind ein komplexes Thema. Wir empfehlen, zu Velos mit grosszügiger Reifenfreiheit (45 mm und mehr) zu tendieren. Wenn dein lokaler Schotter sehr glatt ist, reichen 40 mm locker aus.
Brauchst du Federung? Federung gibt es in verschiedenen Formen; sie soll Vibrationen vom Untergrund zum Fahrer reduzieren. Breitere Reifen bringen bereits viel Komfort, aber wenn du mehr Dämpfung willst, suche ein Gravelbike mit vorderer und/oder hinterer Federung.
Welches Rahmenmaterial soll es sein? Carbon ist leichter und kann so konstruiert werden, dass es sowohl mehr Steifigkeit als auch Komfort bietet – ist aber teuer. Metall ist robuster: Aluminium ist relativ leicht und bezahlbar, Stahl-Rahmen liefern oft das klassische, „federnde“ Fahrgefühl.
Welche Übersetzung brauchst du? Die meisten Gravelbikes kommen mit Antrieben, die vorne nur ein Kettenblatt haben (1x, „one-by“). Auf flacher, schneller Strecke sind grössere Kettenblätter üblich. Wenn du steile Anstiege fährst, willst du eine Kassette mit grossem Ritzel für leichtere Gänge.
Brauchst du Bikepacking-Mounts? Wenn du Bikepacking planst, achte auf Gewindeösen an Gabel, Oberrohr und unter dem Unterrohr.
Alles, was du über die besten Gravelbikes wissen musst
Gravelbikes sind extrem beliebt, und die meisten Marken haben mindestens ein passendes Modell im Programm.
Bei der riesigen Auswahl ist es nicht leicht zu wissen, welches Gravelbike ideal für dich ist. Zum Glück haben wir viel aus Tests der besten Gravelbikes gelernt und Antworten auf die wichtigsten Fragen – plus ein paar Punkte, die du dir selbst ehrlich beantworten solltest, um das Maximum aus deinem Kauf herauszuholen.
Als Startpunkt: Lege ein Budget fest. Am Ende bestimmt das – wie immer – alles. Überlege dir auch, welche Art Offroad-Fahrten du hauptsächlich planst, und suche gezielt Velos, die dazu passen.
Ein Beispiel: Suchst du ein robustes, „bulliges“ Offroad-Velo für hartes Terrain, ist ein schnelles Race-Modell mit aggressiver Sitzposition und schmalem Lenker vermutlich nicht ideal.
Umgekehrt: Wenn du auf weniger anspruchsvollem Schotter schnell fahren und auf Asphalt zügig mithalten willst, suche ein Gravelbike mit schmaleren Reifen, höherer Übersetzung und eventuell Aero-Details.
Kann ich ein Gravelbike fürs Rennvelo-Fahren auf der Strasse nutzen?
Jedes Gravelbike lässt sich auf der Strasse fahren, aber einige Unterschiede zwischen Gravel- und Rennvelos solltest du bedenken. Gravelbikes haben meist leichtere Gänge, was deine Endgeschwindigkeit begrenzen kann, und die profilierten Standardreifen rollen auf Asphalt langsamer. Allerdings lassen sich Gravel-Reifen leicht gegen glatte Slick-Reifen tauschen, und solange du keine Strassenrennen fährst, wirst du die höhere Endgeschwindigkeit kaum vermissen.
Der grösste Vorteil eines Gravelbikes gegenüber einem Rennvelo ist die Möglichkeit, dem Verkehr auszuweichen und unbefestigte Wege zu nutzen – so eröffnen sich viel mehr Routenoptionen. Es ist einfach eine weitere Art, viel Spass zu haben, neue Strecken alleine oder mit Freunden zu erkunden und Strassen kreativ zu verknüpfen. Wenn dir deine Strassenrunden zu eintönig werden, bringt ein Gravelbike richtig Würze ins Spiel, ohne dass du auf der Strasse viel einbüssst.
Kann ich ein Rennvelo auf Gravel fahren?
Der Trend zu breiteren Reifen am Rennvelo hat die Debatte neu belebt.
Die meisten dürften zustimmen: Sobald Steine ins Spiel kommen, ist ein Rennvelo weder für den Spass noch für die Sicherheit eine gute Wahl.
Andererseits sind die Reifenbreiten in fast allen Sparten gewachsen, und Rennvelos fahren heute oft mit über 30 mm breiten Pneus. Da Cyclocross-Rennen auf maximal 33 mm limitiert sind, fragst du dich vielleicht, ob du mit dem Rennvelo auch mal abseits des Asphalts fahren kannst.
Wenn du nur gelegentlich den Asphalt verlässt und auf gut gepflegten, feinen Wegen bleibst, kann dein Rennvelo absolut genügen. Bedenke jedoch: Selbst die besten Rennvelo-Reifen sind nicht für Schmutz, Schotter und Schlamm gemacht – nutze deinen gesunden Menschenverstand. Viele Rennvelos haben inzwischen genug Platz für schmalere Gravel-Reifen, was abseits der Strasse mehr Grip bringt.
Umgekehrt fahren viele der hier gelisteten, eher rennorientierten Gravelbikes auf Asphalt hervorragend – etwa mit einem Satz glatter Rennvelo-Reifen.
Welche Art Gravel willst du fahren?
Sammelst du QOMs auf seidenweichem Schotter – oder weichst du Steinen und Wurzeln aus und schiesst nebenbei tolle Fotos?
Ehrlichkeit mit dir selbst ist entscheidend. Ein Rennvelo zu kaufen, wenn du in Wahrheit Expeditionen fahren willst, kann teuer und unbequem werden.
Wenn Tempo zählt und du Gravel-Rennen sowie Events anpeilst, ist ein pures Gravel-Race-Bike vermutlich das Richtige. Es verzichtet auf unnötige Anbauten, priorisiert Geschwindigkeit und hat eine Geometrie für weniger technisches Gelände. Aero-Details sind wahrscheinlich, aber oft kannst du keine Schutzbleche oder Gepäck montieren.
Willst du weit fahren – über mehrere Tage – oder technische Trails in deinem Tempo erkunden, suche etwas „slackeres“ (flacherer Lenkwinkel) für mehr Vertrauen im Steilen und mit der Möglichkeit, Gepäck zu tragen.
Gravel-spezifische Federungssysteme und Variosattelstützen sind etabliert und nicht auf ein Ende des Gravel-Spektrums beschränkt – du entscheidest, ob du „Federweg“ willst.
Welche Übersetzung sollte ich wählen?
Abseits der Strasse ist man oft langsamer unterwegs, und Anstiege können steiler sein. Auf der Strasse drückst du solche Rampen vielleicht im Wiegetritt, aber auf losem Untergrund musst du meist sitzen bleiben und rund treten, um Durchdrehen zu vermeiden.
Daher sind viele moderne Gravelbikes mit Subkompakt-Kettenblättern ausgerüstet. Statt 50/34t, wie bei vielen Endurance-Rennvelos, findest du oft 48/32t, 46/30t oder sogar noch kleinere Kombinationen.
Dazu kommen breitere Kassetten, die typischerweise bis 34 oder 36 Zähne haben. Damit erreichst du eine kleinste Übersetzung unter 1:1 – ideal für steile Sitz-Anstiege.
Die Kehrseite: Die höchsten Gänge sind kleiner, du trittst auf schnellen Asphalt- oder Bergab-Schotterpassagen eher leer.
Viele Gravelbikes setzen auf Antriebe mit einfachem Kettenblatt (1x). Sie sind einfacher und leichter als 2x, es gibt weniger, was schiefgehen kann oder sich mit Schlamm zusetzt, und spezielle Kettenblätter verbessern die Kettenführung.
Ein 1x-Antrieb wird normalerweise mit einer breit abgestuften Kassette kombiniert, deren grösstes Ritzel 40 oder mehr Zähne hat. Damit erreichst du eine ähnliche Bandbreite wie mit 2x, die Gangsprünge können jedoch grösser sein. Notwendig ist ein passendes Schaltwerk, meist mit Kupplung.
Die extremsten 1x-Setups kombinieren Rennvelo-Kurbel und -Hebel mit einem MTB-Schaltwerk („Mullet“-Aufbau). Das ergibt eine sehr grosse Übersetzungsbandbreite mit sehr leichten Gängen – gut fürs Bikepacking oder sehr hartes Terrain.
Die neuesten 1x-12-fach-Gruppen von SRAM und Shimano bieten Kassetten mit 50 Zähnen oder mehr – grosse Bandbreite ohne Mullet.
Welche Radgrösse brauche ich - 700c, 650b oder sogar 26"?
Nach der Grundsatzfrage „Was ist überhaupt ein Gravelbike?“ ist die passende Radgrösse wohl das heisseste Thema. Anfangs gab es praktisch nur 700c, doch die Rückkehr von 650b – einem alten Touren-Standard – hat die Karten neu gemischt.
650b-Felgen haben einen kleineren Durchmesser als 700c und können dadurch bei gleichem Gesamtdurchmesser einen Reifen mit grösserem Volumen aufnehmen (so die Theorie). Vereinfacht: 650b plus dickerer Reifen ≈ 700c plus schmalerer Reifen. Als Faustregel findest du 700c eher an rennorientierten Velos, 650b eher an Velos für sehr grobes Gelände und Bikepacking. Es gibt aber viel Überschneidung; viele Rahmen können beides fahren.
Erfreulich: Einige Hersteller berücksichtigen die Bedürfnisse kleinerer Fahrerinnen und Fahrer. Aufgrund geometrischer Zwänge kommen sehr kleine Rahmen teils mit 650b oder sogar 26", um die Fahreigenschaften über alle Grössen konsistent zu halten.
Welche Extras brauche ich?
Über die „Grundausstattung“ aus Rahmen, Rädern und Antrieb hinaus gibt es viele sinnvolle Zusatzfeatures.
Bist du durstig? Dann passt vielleicht ein zusätzlicher Satz Flaschenhalter-Gewinde am Unterrohr. Willst du „alles“ mitnehmen? Gepäckträger-Aufnahmen oder Dreifach-Gewinde an den Gabelbeinen für grosse Cargo-Cages könnten ideal sein.
Gravel ist ein relativ junges Segment. Entsprechend gross ist die Vielfalt an neuer Technik, Innovationen und Design-Philosophien. Ob Federung, Nabenschaltung, riesige Reifen oder ein Velo, das auch dein Alltags-Pendler sein kann – es gibt wahrscheinlich für jeden Einsatzzweck ein passendes Modell.
Variosattelstützen setzen sich ebenfalls im Gravel durch und sind bei manchen Builds serienmässig. Sie erlauben, den Sattel abzusenken, wenn es steil wird – so kannst du dein Gewicht leichter nach hinten verlagern und den Schwerpunkt senken, was zu mehr Stabilität führt.
Ist ein Gravelbike dasselbe wie ein Cyclocross-Velo? Sie sehen manchmal ähnlich aus - worin unterscheiden sie sich?
Ein Klassiker in Kommentarspalten ist die Behauptung, Gravelbikes seien exakt Cyclocross-Velos. Ja, es gibt Gemeinsamkeiten, aber spätestens mit der jüngsten Entwicklung bei Gravelbikes sind es klar unterschiedliche Velokategorien.
Der Unterschied liegt im Einsatzzweck: Ein Cyclocross-Velo ist für maximal 60 Minuten Rennen auf sehr technischen Kursen gebaut. Komfort hat nicht oberste Priorität, und eine extrem breite Übersetzung ist nicht nötig, denn ab einer gewissen Steigung wird geschultert und gelaufen. Die Geometrie ist auf scharfes Handling für knifflige Kurse ausgelegt – nicht auf Stabilität für lange Tage.
Gravelbikes dagegen sind für lange Strecken konzipiert. Mehrtägige Touren sind normal, und Rahmen- wie Komponentenwahl zielen auf höhere Stabilität, müde Beine, lange Anstiege und moderate Zuladung.
Natürlich kannst du ein Cyclocross-Velo fürs Graveln nutzen – wie man auch ein Trail-MTB auf einer Enduro-Strecke fahren kann. Es ist aber nicht die optimale Wahl.
Autor
Paul Norman:
Paul sitzt seit seiner Jugend auf zwei Rädern und hat seither einen grossen Teil seiner Zeit damit verbracht, über Velos und die dazugehörige Technik zu schreiben. Im Herzen ist er Rennvelofahrer, doch seine neugierige Abenteuerlust hat dazu geführt, dass Paul Gravel gefahren ist, lange bevor es „cool“ war – er hat sein Cyclocross-Velo entsprechend umgebaut, um ganztägige Offroad-Etappen zu fahren, und dabei Rennvelo-Equipment bis an die Grenzen getestet. Seit einigen Jahren trägt Paul zur Technik-Berichterstattung von Cyclingnews bei und hält deren Kaufberatungen frisch.
Mit Beiträgen von Josh Croxton – Associate Editor (Tech) Tom Wieckowski – Technik-Autor Graham Cottingham Will Jones – Senior Technik-Autor
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Die besten Gravelbikes 2025: Unsere Auswahl der besten Velos für Offroad-Action mit Dropbars - TCS Velocorner