Die besten Rennvelos 2025: Die besten Rennvelos aus unserem Test
Wir wählen die besten Rennvelos aus, die wir gefahren sind - von günstigen Modellen bis hin zu Grand-Tour-erprobten Rennvelos
Veröffentlicht vor 14 Tagen
Die besten Rennvelos 2025: Die besten Rennvelos aus unserem Test
Die Kategorie Rennvelo ist riesig – darum ist es gar nicht so einfach, die Auswahl einzugrenzen und genau das beste Rennvelo für dich zu finden. Selbst wenn du mit einem bestimmten Budget unterwegs bist, gibt es in fast jedem Preisbereich sehr viele Modelle. Aber keine Sorge, hier kommt Hilfe.
Das Team von Cycling Weekly ist hunderte der aktuell besten Rennvelos gefahren – inklusive WorldTour-Velos, Velos für Einsteigerinnen und Einsteiger im Rennvelo-Bereich und sehr viele Modelle dazwischen. So konnten wir sehr gut herausarbeiten, welche Velos die beste Fahrqualität und das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten und welche in bestimmten Bereichen besonders stark sind – vom Kletterer bis zum Endurance-Velo. Aus diesen Tests haben wir unsere Favoriten in mehreren Kategorien ausgewählt, damit du dein bestes Rennvelo leichter findest. Und keine Angst: Es sind nicht nur teure Supervelos dabei – einige unserer Lieblingsvelos gehören zu den besten günstigen Rennvelos.
Zusätzlich zu unseren Top-Empfehlungen findest du unten auch einen ausführlichen Guide zu den verschiedenen Arten von Rennvelos – inklusive Rahmengrössen, Rahmenmaterial, Geometrie und Reifenbreiten. Unser Gesamtsieger ist das Specialized Tarmac SL8: Auch wenn es unser „Race Bike of the Year“ war, ist das Tarmac viel mehr als nur ein Renngerät und bietet aus unserer Sicht das beste Handling, das du aktuell bekommst.
Und falls du gerne längere Strecken fährst, aber etwas mehr Vielseitigkeit möchtest – zum Beispiel auch mal abseits vom Asphalt – dann schau dir unseren Guide zu den besten Gravelbikes an.
Kurzübersicht
Bestes Velo für Rennen
1. Specialized Tarmac SL8
Das S-Works Tarmac SL8 ist das komplette Race-Velo: Aerodynamik, Steifigkeit und Komfort in einem superleichten Paket, das auf ganz unterschiedlichem Terrain funktioniert.
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Bestes Budget-Rennvelo
2. Giant Contend SL 1
In einem Preisbereich, der oft von Carbon und Direct-to-costumer-Marken dominiert wird, zeigt das Contend SL 1 sehr deutlich, wie gut ein durchdachtes Alu-Rennvelo sein kann.
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Bestes Endurance-Rennvelo
3. Giant Defy Advanced SL 0
Die neueste Defy-Generation ist leichter und schneller als die vorherigen Modelle, behält aber genau den Komfort, die sinnvolle Geometrie und die Optik, die es zum Endurance-Klassiker gemacht haben.
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Bestes Prei-Leistungs-Rennvelo
4. Boardman SLR 9.0
Sieht sehr sportlich aus, fährt sich aber ausgewogen und bringt viele praktische Details mit. Das Boardman deckt viele Einsatzbereiche ab – und macht alles sehr gut.
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Bestes Rennvelo für Frauen
5. Liv Langma Advanced Pro 0
Angesichts seiner Herkunft aus dem Rennsport bietet das Langma kaum Kompromisse. Es ist ein Velo, das bei jedem Wetter glänzt. Dank seines neuen Aero-Profils ist es jetzt auch richtig schnell.
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Bestes Aero-Rennvelo
6. Look 795 Blade RS
Sehr schnell, sehr direkt, trotzdem komfortabel genug – damit nicht nur für flaches Terrain spannend, sondern auch für hügelige Touren.
Rahmen: FACT 12r Carbon | Gruppensatz: Sram Red AXS 12-fach | Räder: Roval Rapide CLX II | Gewicht: 6.6kg
Unter 7 kg fahrfertig
Schnelles, präzises Handling
Genug Komfort für lange Fahrten
Sehr gutes Steifigkeit-zu-Gewicht-Verhältnis
Sehr teuer
Mehr Optionen beim Lenker wären schön
Das Tarmac SL8 führt die Linie des SL7 weiter, setzt aber aerodynamisch und beim Gewicht noch eins drauf. Die Rohrformen sind etwas runder geworden – inspiriert vom Aethos – und dazu kommt das sogenannte „Speed Sniffer“-Steuerrohr. Zusammen ergibt das einen Rahmen mit nur ca. 685 g und trotzdem spürbar mehr Steifigkeit als beim Vorgänger. Die Geometrie bleibt im Kern die des SL7, was viele freuen wird: Wenn du schon ein Specialized-Race-Velo gefahren bist, fühlst du dich hier sofort zuhause.
Der schmale Sattelstützenbereich bringt spürbar Komfort ins Heck, und weil du bis 35 mm breite Reifen fahren kannst, lässt sich das Tarmac erstaunlich ganzjährig nutzen – für ein reinrassiges Race-Velo ist das bemerkenswert.
Unterm Strich bekommst du ein Velo, das sehr viele Bereiche gleichzeitig abdeckt: echte Renn-Performance, sehr gute Beschleunigung und trotzdem Reserven für lange Tage. Genau deshalb landet es bei uns ganz oben. Schau dir unser Angebot des Specialized S-Works Tarmac SL8 an.
Das Giant Contend SL 1 zeigt sehr schön, was ein modernes Alu-Rennvelo leisten kann. Es liegt unter rund 2’300 CHF und bringt trotzdem 12-fach 105, Hydraulikbremsen und einen sauber verarbeiteten Rahmen mit Vollcarbon-Gabel.
Die Geometrie ist ausgewogen – sportlich genug für schnelle Runden, stabil genug für längere Ausfahrten. Der OverDrive-Steuerbereich sorgt für präzise Lenkung. Die 28-mm-Reifen sind tubeless-ready, der D-Fuse-Stützenbereich nimmt etwas Härte aus dem Heck – nur der Sattel ist recht klassisch geformt und passt nicht zu jedem.
Besonders gelungen: Das Velo fährt sich spielerisch und gleichzeitig sicher, auch bergab und in engen Kurven. Genau das macht es zu einer sehr guten Wahl, wenn du ein erschwingliches Rennvelo möchtest, das sich nicht nach „Einsteiger“ anfühlt. Schau dir unser Angebot an Giant-Rennvelos an.
Bestes Endurance-Rennvelo
(Bildnachweis: Future)
Bestes Preis-Leistungs-Rennvelo
(Bildnachweis: Future)
Bestes Rennvelo für Frauen
(Bildnachweis: Andy Jones )
5. Liv Langma Advanced Pro 0
Rahmen: Advance Grade Composite | Gruppensatz: Shimano Ultegra Di2 mit Giant Power Pro Leistungsmesser | Räder: CADEX Max 40 Carbon Disc WheelSystem | Gewicht: 6.7kg
Sehr agil und leicht
Guter Mix aus Steifigkeit und Komfort
Toplevel-Ausstattung
Integrierter Powermeter
Die aktuelle Langma-Generation ist ein echtes Rennvelo. Monocoque-Carbonrahmen, neue Aero-Profile, voll integrierte Leitungen – alles darauf ausgelegt, schneller zu sein. Auf flachem Terrain ist das Velo sehr steif und beschleunigt direkt. Gleichzeitig bleibt es auch bei steilen Anstiegen oder langen Tagen stabil und ausreichend komfortabel, was nicht selbstverständlich ist bei so viel Renn-DNA.
Mit den Liv-Lenker-/Vorbau-Komponenten und dem CADEX-Radsatz ist die Ausstattung praktisch lückenlos. Schau dir unser Angebot des Liv Langma Advanced Pro 0an.
Für ein Aero-Velo erstaunlich klettertauglich und komfortabel
Für das Gewicht nicht ganz günstig
Das 795 Blade RS ist Look’s Aero-Spitze – mit WorldTour-Freigabe (Cofidis) und sehr edler Optik. Der Rahmen ist nicht der leichteste, aber das Mehrgewicht steckt in Steifigkeit an den richtigen Stellen, ohne dass der Komfort komplett leidet. Die Rohrformen sind schlanker als bei manchen Konkurrenten, was die Vielseitigkeit erhöht: schnell in der Ebene, aber nicht unbrauchbar in den Hügeln.
Genau dieser Mix hat gereicht, um es in einem Rennvelo-Vergleich als bestes Aero-Velo zu küren. Schau dir unser Angebot an Look-Rennrädern und Rahmensets an.
Das Cervélo R5 ist ein Tour-de-France-Sieger – entsprechend hoch ist der Anspruch. Die aktuelle Version ist etwas nachgiebiger geworden, vor allem vorne, was längere Distanzen angenehmer macht. Die D-förmige Stütze hilft dabei zusätzlich.
Mit ca. 703 g Rahmengewicht (Grösse M) ist es ein echtes Leichtgewicht. Wichtig: Es fährt auch bergab sehr sicher und vermittelt viel Vertrauen, was bei Kletter-Velos nicht immer selbstverständlich ist. Cervélo hat ein paar Aero-Details integriert (integriertes Cockpit, kleine Verkleidung hinter der Gabelkrone), ohne den Komfort zu zerstören. Schau dir unser Angebot des Cervélo R5an.
Das Filante SLR steht hier, weil es nicht frauenspezifisch konstruiert ist, aber in kleinen Grössen angeboten wird und sich dank Wiliers Accufit-System sehr fein auf kleinere Fahrerinnen einstellen lässt (verschiedene Vorbaulängen, einfache Spacer-Lösung, verschiedene Stützen). Dazu kommt ein sehr aufwendiger Carbon-Aufbau mit Liquid-Crystal-Polymer für viel Steifigkeit bei wenig Gewicht und eine sehr breite Gabel für besseren Luftfluss.
Das Resultat: ein sehr schnelles, sehr edles Velo, das trotzdem nicht hart wirkt. Schau dir unser Angebot des Wilier Filante SLRan.
Das neue Roubaix hat mehr Reifenfreiheit (jetzt 40 mm), einen längeren Radstand und eine überarbeitete Future-Shock-Federung vorne. Zusammen sorgt das dafür, dass das Velo auf grobem Asphalt, Wegen oder Pflaster deutlich ruhiger liegt und du schneller und entspannter herunterfahren kannst. Die breite Bereifung trägt genauso dazu bei.
Beim Wiegetritt an steilen Anstiegen merkt man das System vorne aber ein wenig – das ist der Kompromiss für den Komfort. Schau dir unser Angebot des Specialized Roubaix SL8 Expertan.
Das TCR ist Giants Allround-Leichtgewicht. In der Advanced-Pro-Ausführung bekommst du die sehr ausgewogene TCR-Geometrie, integrierte Züge (via OverDrive Aero), ein neues Cockpit – und weiterhin den Giant Power Pro Powermeter, was in dieser Preisklasse richtig stark ist.
Fahrdynamisch ist das TCR sehr balanciert: genug Steifigkeit zum Klettern und Sprinten, aber nicht nervös und bergab vertrauenerweckend. Mit Ultegra Di2 und Carbon-Rädern ist das Paket extrem konkurrenzfähig. Schau dir unser Angebot des Giant TCR Advanced Pro 0an.
Rahmen: Scultura CF5 | Gruppensatz: Sram Force AXS | Räder: Reynolds Aero 46 DB | Gewicht: 7.57kg
Sehr steifer Rahmen
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis über die ganze Serie
Echte Race-Geometrie
Integriertes Cockpit
Heck recht straff
Konkurrenz in dem Bereich teilweise noch leichter
Das Scultura ist ein WorldTour-fähiges Velo und damit grundsätzlich kein „Schnäppchen“. Aber gemessen an dem, was du bekommst (Top-Carbon CF5, integriertes Cockpit, Race-Geometrie wie beim Reacto), ist der Gegenwert sehr gut. Merida setzt auf eher runde Rohrformen statt auf sehr tiefe Aero-Profile – das spart Gewicht und erhöht die Nachgiebigkeit.
Auf der Strasse ist das Scultura sehr steif im Tretlager, lenkt präzise und fährt sich auch in schnellen Kurven sehr sicher. Klar: Das ist kein Endurance-Velo, es will schnell gefahren werden. Schau dir unser Angebot desMerida Scultura 9000an.
Bestes günstiges Aero-Rennvelo
Das Giant Propel bietet eine Menge Velos für seinen Preis(Bildnachweis: Future)
Das Propel ist seit Jahren eines der spannendsten Aero-Rennvelos, weil es Geschwindigkeit und Preis ganz gut zusammenbringt. Die aktuelle Version ist etwas „entschärft“, um Komfort und Gewicht zu verbessern, laut Giant aber trotzdem rund 6 Watt schneller bei 40 km/h als der Vorgänger.
Mit dem Advanced-Pro-Rahmen (2. Carbonstufe), komplett integrierten Zügen und klassischer 73°-Geometrie bleibt das Propel alltagstauglich – nicht nur ein „Renn-Sonntagsvelo“. Die schlankeren Rohrformen machen es windstabiler, die breiteren Reifen und das gedämpfte Frontende sorgen für eine ruhigere Fahrt.
Mit 8,46 kg und Rival AXS ist es nicht superleicht, aber auf allen Strecken ausser sehr steilen Anstiegen ist die Aero-Performance klar im Vorteil. Für viele wäre das Propel ein sehr gutes „Ein-Velo-für-alles“. Schau dir unser Angebot desGiant Propel Advanced Pro 1an.
So testen wir die besten Rennvelos
Unser Testteam fährt sehr viele Velos über viele Kilometer in unterschiedlichen Bedingungen, um ein möglichst vollständiges Bild zu bekommen. Wir schauen uns immer an:
Wofür ist das Velo gedacht (Race, Klettern, Endurance, Aero)?
Wie gut sind Rahmen, Gabel, Räder und Antrieb?
Wie haltbar und sinnvoll ist die Ausstattung?
Wie gut ist das Preis-Leistungs-Verhältnis?
Dazu fahren wir feste Teststrecken mit kurzen und langen Anstiegen, flachen und windigen Abschnitten, Abfahrten und gerne auch mal durch verkehrsreiches Gebiet. So können wir neue Velos direkt mit bereits getesteten vergleichen. Zu jedem Velo gehört mindestens eine längere Ausfahrt (60–100 km oder mehr). Wenn möglich, fahren wir auch in der Gruppe oder im Rennen, um das Verhalten im Verband zu sehen.
Arten von Rennvelos – und wofür sie gut sind
Der Rennvelo-Markt ist breiter geworden. Optisch sehen viele Velos ähnlich aus, aber die Ausrichtung ist oft unterschiedlich. Das betrifft vor allem Geometrie, Handling und Aerodynamik.
1. Race-/Allround-Rennvelos
Gut für: alles, was schnell ist – Rennen, schnelle Runden, gemischtes Terrain, ein einziges Velo für alles. Ideal, wenn du eine eher sportliche Position fahren kannst.
Diese Velos sollen in möglichst vielen Situationen schnell sein. Sie sind nicht nur für Rennen – auch wenn die Geometrie meist eher tief und lang ist. Beispiel: Specialized Tarmac SL8.
(Bildnachweis: Future)
2. Endurance/Komfort-Rennvelos
Gut für: viele Stunden, schlechtere Strassen, aufrechtere Position, Paris-Roubaix-ähnliche Bedingungen.
Diese Velos haben höheren Stack, kürzeren Reach und inzwischen oft viel Reifenfreiheit. Damit kannst du komfortabel fahren und trotzdem zügig unterwegs sein. Beispiele: Giant Defy, Specialized Roubaix.
3. Aero-Rennvelos
Gut für: hohe Geschwindigkeiten, Wind, „Watt sparen“.
Wenn du oft schnell fährst, in der Ebene trainierst oder im Rennen jeden Vorteil brauchst, lohnt sich ein Aero-Velo. Bei Tempo und Wind machen Aero-Rahmen und -Cockpits deutlich etwas aus. Beispiele: Cervélo S5, Canyon Aeroad, Look 795 Blade RS, Giant Propel.
(Bildnachweis: Future (Andy Jones))
4. Leichtbau-/Kletter-Rennvelos
Gut für: wenn es oft und lange bergauf geht, oder wenn du ein möglichst leichtes Velo willst.
Diese Velos sparen überall Gewicht und bleiben trotzdem ausreichend steif. Weil moderne Allround- und Aero-Velos aber auch leichter geworden sind, ist das Segment etwas kleiner geworden. Beispiel: Specialized Aethos.
5. Rennvelos für Frauen / kleinere Fahrer:innen
Gut für: kleinere Grössen, kürzerer Reach, mehr Farben / Ausstattung, evtl. frauenspezifische Kontaktpunkte.
Marken wie Liv haben hier sehr gute Angebote – teilweise sogar besser als die „Unisex“-Varianten.
(Bildnachweis: Andy Jones )
Häufig gestellte Fragen zu Rennvelos
Welche Grösse brauche ich?
Bevor du ein Velo kaufst, muss die Grösse stimmen. Die Hersteller geben meist eine Körpergrösse pro Rahmengrösse an – das ist ein guter Start. Wichtige Masse sind Stack (Höhe) und Reach (Länge). Höherer Stack = aufrechter. Kürzerer Reach = näher am Lenker.
Race-Velos haben meist weniger Stack, Endurance-Velos mehr. Wenn du unsicher bist oder Beschwerden vermeiden willst, lohnt sich ein Veloanpassung – viele Shops/Händler bieten das vergünstigt oder gratis an, wenn du ein Velo kaufst.
Eine Veloanpassung sollte dir helfen, dich wohler zu fühlen (Bildnachweis: Picasa)
Was ist der Unterschied zwischen Race- und Endurancegeometrie?
Race: tiefer, länger, sportlicher, mehr Druck auf dem Lenker, aerodynamischer.
Endurance: höher, kürzer, entspannter, komfortabler, etwas weniger aerodynamisch.
Du solltest dir überlegen, was du wirklich fahren willst: schnelle 1–2-Stunden-Runden oder lange Tage mit viel Höhenmetern. Danach wählst du die passende Geometrie.
Wie viel muss ich für ein Rennvelo ausgeben?
ca. 900–1’100 CHF
Alu-Rahmen, Carbon-Gabel
Mechanische Schaltung im Einstiegsbereich (z.B. Claris/Sora)
Meist Felgenbremsen
ca. 1’100–2’300 CHF
Alu-Rahmen oder einfaches Carbon
10-/11-/12-fach (z.B. Tiagra bis 105)
Meist Disc
Alu-Räder
ca. 2’300–3’800 CHF
Carbon-Rahmen
105 Di2 oder mechanisch / Ultegra mechanisch
Hydraulische Disc
Teilweise Carbon-Stütze
Bessere Räder
ca. 3’800–5’700 CHF
Hochwertiges Carbon oder Titan
Ultegra Di2 / SRAM Force AXS
Erste Carbon-Räder
ab ca. 5’700 CHF bis 11’000 CHF und mehr
Top-Carbon-Rahmen
Dura-Ace Di2 / SRAM Red AXS / Campagnolo Super Record Wireless
Carbon-Räder, integriertes Cockpit, oft Powermeter
Je höher der Preis, desto leichter und integrierter wird alles – aber auch die Servicekosten (z.B. für elektronische Schaltungen) können steigen.
Brauch ich ein Aero-Rennvelo?
Aluminium: günstig, leicht genug, robust – super fürs Budget.
Carbon: leichter, kann auf Steifigkeit und Komfort abgestimmt werden – aber teurer.
Titan: edel, rostet nicht, sehr langlebig – meist teuer.
Stahl: heute seltener bei Rennvelos, aber sehr angenehmes Fahrgefühl.
Wichtig ist auch die Gabel: Eine Vollcarbon-Gabel filtert Vibrationen besser.
Was ist ein "aerodynamisches" Rennvelo und brauche ich eines?
Aero lohnt sich besonders dann, wenn du oft schnell fährst (Rennen, schnelle Gruppenfahrten, viel Gegenwind). Bei 45 km/h macht Aerodynamik sehr viel aus, bei 25–30 km/h weniger. Viele moderne Allround-Velos haben aber ohnehin Aero-Elemente, sodass du nicht zwingend ein reines Aero-Velo kaufen musst.
Wie viele Gänge sollte ein Rennvelo haben?
Top-Rennvelos kommen heute meist mit 12-fach (Shimano 105/Ultegra/Dura-Ace Di2, SRAM Rival/Force/Red AXS, Campagnolo). Günstigere Velos haben 8–11 Gänge. Mehr Gänge = feinere Abstufung, aber auch teurer.
Wichtig ist, dass die Übersetzung zu deinem Terrain passt:
Flach → grössere Kettenblätter
Bergig → Kassette mit 30–34 Zähnen oder sogar 36 hinten
SRAM bietet z.B. 48/35 oder 46/33 mit 10-Zahn-Ritzel – damit hast du oben genug Speed und unten genug Reserve.
Breitere Kassetten helfen in den Hügeln (Bildnachweis: PHILIPP FORSTNER)
Sind Disc- oder Felgenbremsen für ein Rennvelo am besten?
Disc hat sich durchgesetzt: mehr Bremskraft, besser dosierbar, bei Nässe deutlich sicherer. Felgenbremsen findest du fast nur noch ganz günstig oder ganz leicht/exklusiv. Hydraulisch ist besser als mechanisch, aber etwas aufwendiger.
Scheibenbremsen sind ein Merkmal der meisten neuen Rennvelos
Ist die elektronische Schaltung wirklich besser?
Muss nicht – ist aber sehr angenehm. Du schaltest mit Knopfdruck, die Schaltung verstellt sich nicht „von selbst“, du kannst Schaltlogik per App anpassen. Dafür musst du Akkus laden und es ist teurer. Mechanisch ist leichter und oft genügt es völlig.
Elektronische Schaltung ist jetzt eine gängige Option bei höherwertigen Velos
Was ist der Unterschied zwischen Carbon- und Leichtmetallrädern?
Teurere Velos kommen oft mit Carbon-Rädern (aero, leicht). Günstigere mit Alu. Oft lohnt sich später ein Upgrade. Gut zu wissen: Viele aktuelle Rennvelos lassen 28–32 mm Reifen zu. Breiter = komfortabler und oft genauso schnell. Viele Systeme sind tubeless-ready – damit kannst du Pannenrisiko senken und noch etwas Druck rausnehmen.
Mit breiteren Reifen kannst du den Reifendruck verringern.
Autor
Paul Norman: Paul schreibt seit 2015 für Cycling Weekly über Velotechnik, neue Velos und Produkttests. Seither hat er hunderte Velos und tausende andere Teile von Velomaterial für das Magazin und die Website von Cycling Weekly getestet.
Unterwegs ist er mit dem Velo aber schon viel länger, und seine Touren haben ihn quer durch Europa und bis nach Kalifornien geführt. Gravel ist er gefahren, bevor es Gravelbikes überhaupt gab – damals auf einem Cyclocross-Velo durch die Chilterns und über die South Downs.
Mit Beiträgen von: Matt Ischt-Barnard, Ecomm and Tech Writer Luke Friend, Freelance writer
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Die besten Rennvelos 2025: Die besten Rennvelos aus unserem Test - TCS Velocorner