Velos klassisch Rahmenset
Kaufberatung für: Rennrad & Triathlon: Rahmenset
Rahmenmaterial
Gängige Rahmenmaterialien sind vor allem Carbon, Aluminium, Stahl und Titan. Carbonrahmen sind bei Rennrad-Fans besonders beliebt. Sie bieten eine ausgezeichnete Steifigkeit und Festigkeit, bei gleichzeitig geringem Gewicht. Carbonrahmen sind jedoch in der Regel auch meist teurer als Rahmen aus anderen Materialien. Zudem können sie anfälliger für Beschädigungen durch Stösse oder Stürze sein. Aufgrund der positiven Eigenschaften wie guten Steifigkeit, Festigkeit und Haltbarkeit kommen Aluminiumrahmen sehr häufig unter den Rennvelos vor. Sie sind in der Regel preisgünstiger als Carbonrahmen und bieten dennoch eine gute Leistung. Ein möglicher Nachteil von Aluminiumrahmen ist jedoch zu bedenken. Sie können etwas weniger komfortabel sein als Rahmen aus Carbon, was sich besonders bei langen Strecken bemerkbar machen könnte. Stahlrahmen haben eine lange Tradition im Radsport und werden von vielen Fahrern vor allem wegen ihres komfortablen Fahrverhaltens und ihrer langlebigen Konstruktion bevorzugt. Zwar sind sie meist etwas schwerer als Aluminium- oder Carbonrahmen, bieten aber dennoch eine angenehme Fahrt mit einer ausgezeichnete Stossabsorption. Dies ist insbesondere bei unebenen Strecken nicht zu unterschätzen. Titanrahmen sind vor allem bekannt für ihre einzigartige Kombination aus Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit. Zudem haben Rahmen aus Titan ein recht geringes Gewicht. Ausserdem sind sie sehr langlebig und haben eine natürliche Federung, die zu einem komfortablen Fahrverhalten beiträgt. Dennoch sollte berücksichtigt werden, dass Titanrahmen eine eher teurere Rahmenoption ist.
Rahmentyp
Der klassische Rennrad-Rahmen hat einen steilen Sitzrohrwinkel, einem langen Oberrohr und einem kurzen Steuerrohr. Dieser ist besonders für eine sportliche Fahrposition mit maximaler Effizienz und Leistung geeignet. Aber auch Endurance-Rahmen können bei Rennvelos zum Einsatz kommen. Sie haben eine etwas entspanntere Geometrie als traditionelle Rennradrahmen. Sie haben oft ein kürzeres Oberrohr, ein höheres Steuerrohr und ein flacheres Sitzrohr, was zu einer aufrechteren Fahrposition führt. Besonders geeignet sind sie daher für Langstreckenfahrten. Aero-Rahmen sind speziell für maximale Aerodynamik konzipiert und haben oft abgesenkte Sitzrohre, integrierte Kabel und versteckte Bremsen, um den Luftwiderstand zu minimieren und die Geschwindigkeit zu erhöhen. Aber auch Leichtbau- und Gravel-Rahmen können unter den Rennvelos vorkommen.
Geometire
Die Geometrie von Rennrädern spielt eine entscheidende Rolle für die Passform, das Handling und den Komfort des Velos. So sind zum Beispiel Sitzrohr- und Lenkwinkel elementar. Ein steilerer Sitzrohrwinkel führt zu einer nach vorne geneigten Sitzposition, die oft für effizientes Pedalieren und Klettern bevorzugt wird. Der Lenkwinkel hingegen bestimmt den Winkel des Steuerrohrs in Bezug zur Horizontalen des Rennvelos. Ein flacherer Lenkwinkel führt zu einer stabileren Fahrt bei hohen Geschwindigkeiten, während ein steilerer Lenkwinkel das Handling agiler macht. Die Geometrie von Rennrädern variiert je nach Hersteller, Modell und Rahmengröse. Es ist wichtig, eine Geometrie zu wählen, die der eigenen Körpergrösse so wie dem persönlichen Fahrstil gerecht werden. Hier ist vor allem wichtig, dass zunächst geklärt wird, ob das Rennrad für anspruchsvolle Rennstrecken oder für eher entspanntere und längere Routen zum Einsatz kommen soll. So kann die entsprechende Geometrie des Rennradrahmens bestimmt werden.
Grösse
Die Rahmengrösse für ein Rennrad wird üblicherweise durch die Länge des Sitzrohrs gemessen und kann je nach Hersteller und Modell variieren. Für eine Körpergrösse von unter 160 cm empfiehlt sich die Rahmengrösse XS oder 44-48 cm. Für eine Körpergrösse von 160-170 cm passt die Rahmengrösse S oder 48-52 cm. Beträgt die Körpergrösse zwischen 170-180 cm, so ist die Rahmengrösse M oder 52-56 cm eine gute Wahl. Bei einer Körpergrösse von 180-190 cm eignet sich die Rahmengrösse L oder 56-58 cm. Für Körpergrössen über 190 cm greifen Fahrradfans bei Rennvelos gerne zu der Rahmengrösse XL oder 58-61 cm. Ebenfalls zu berücksichtigen ist die Schrittlänge, gemessen vom Schritt bis zum Boden. Hier sollte genügend Standover-Höhe gegeben sein, wenn Sie auf dem Rennvelo stehen, um sicher über den Rahmen zu kommen.